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Aujeszkysche Krankheit - Gefahr für Hund und Katze

  • annestaub
  • 8. Jan. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Auch wenn in Deutschland die Hausschweinpopulation seit 2003 als frei von der anzeigepflichtigen Tierseuche ist, so kommt die Aujeszkysche Krankheit – ausgelöst durch ein Herpesvirus – bei Wildschweinen noch vor, Tendenz steigend.

Besonders Jagdhunde gelten als gefährdet, da das Virus durch Wildschweinbisse übertragen werden kann. Ebenso findet die Übertragung bei Verfütterung von rohem Schweinefleisch statt. Das Virus ist sehr widerstandsfähig und überlebt sogar Temperaturen über 55°C mindestens 8 Minuten.

Beim Hund verläuft die Infektion immer tödlich. Das auffälligste Symptom ist massiver Juckreiz an Nase und Ohren, des weiteren Abgeschlagenheit, Fieber, Erbrechen, Speicheln bis hin zu Atemnot und Lähmungserscheinungen. Der Tod tritt ca. 48 Stunden nach Beginn erster klinischer Symptome ein. Wegen der Tollwut-ähnlichen Symptome spricht man auch von Pseudowut.

Eine Impfung gibt es nicht. Für den Menschen ist die Aujeszkysche Krankheit ungefährlich.

1 Kommentar


ac ab
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15. Okt.

Ich möchte dem Autor für diesen aufschlussreichen Artikel danken. Die logische Gliederung und die fundierten Informationen sind eine große Hilfe. Es wird deutlich, wie sehr die Digitalisierung den Zugang zu wichtigen Gesundheitsinformationen vereinfacht hat. Früher war es schwierig, an solche Instrumente zu gelangen. Heute kann man ganz einfach einen teste PHQ-9 online durchführen, um eine erste, fundierte Einschätzung der eigenen Symptome zu erhalten. Eine großartige Entwicklung für die Selbstfürsorge.

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